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Channel: Gisbert L. Brunner
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Ticket in die Schwerelosigkeit: Breitling „S3 ZeroG“-Chronograph

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Einen guten Magen sollte Mann (oder natürlich auch Frau) schon mitbringen, wenn er Momente der Schwerelosigkeit erfahren möchte.

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In meinem Fall waren es 18 Mal nacheinander ungefähr 25 Sekunden. Retrospektiv kann ich das, was ich 2004, also vor genau zehn Jahren während eines Parabelflugs an Bord der Boeing 727 „Zero-G“ erlebte, nur als grandios bezeichnen. Am Scheitelpunkt der Parabel konnte ich  wirklich kurzfristig abheben und von der Erdanziehungskraft befreite Purzelbäume schlagen.

 Im Jahr 2004 hoch über der Wüste von Nevada:image

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Ab 2015 soll, wer sich dazu berufen fühlt und bereit ist, einige Franken auf den Tisch des Schweizer Startup S3 (swiss space systems holding sa) zu blättern, an einem derartigen Schwerelosigkeitsflugteilnehmen.Anmeldungen werden unter http://zerog.s-3.ch schon jetzt gerneentgegengenommen.

Besagtes Projekt ZeroG wirdin über 15 verschiedenen Orten rund um den Globus über die Bühne gehen. Beispielsweise in Asien, im Mittleren Osten und in Zentralamerika. Rund zwei Stunden dauern die Airbus-Parabelflüge mit jefünfzehn Zero-Gravity-Phasen von 20 bis 25 Sekunden.

Als Hauptsponsor engagiert sich die Schweizer Familienmanufaktur Breitling. Ein „Navitimer Cosmonaute“ mit 24-Stunden-Zifferblatt bestand im Mai 1962 am Handgelenk des Astronauten Scott Carpenter als erster Chronograph im Weltraum dieSchwerelosigkeitstaufe.

Der Breitling Navitimer Cosmonatute von 1962:

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Für die Parabelflüge und das 2015 startende Programm „Space for Allhat Breitling eine spezielle, bis zehn bar wasserdichte Armbanduhr mit leichter 43-Millimeter-Titanschale und einseitig verstellbarer Drehlünette entwickelt.

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Im markanten Gehäuse findet sich ein thermokompensiertes und selbstverständlich COSC-zertifiziertes „SuperQuartz“-Kaliber 73, das zehn Mal genauer geht als die üblichen Uhrwerke mit elektronischem Innenleben. Zu den Features des Uhrwerks gehören ferner: schneller Zeitzonenwechsel. 1/10-Sekunden-Chronograf, 60-Minuten- und 12-Stunden-Totalisatoren mit Einholzeiger zum Erfassen von Zwischenzeiten. Besagter „S3 ZeroG“-Chronographlässt sich am entsprechenden Logo auf dem Zifferblatt owie dem Kautschukarmband eindeutig identifizieren. In den Boden findet sich eine Gravur, welche einen Parabelflug symbolisiert. Kaufen lässt sich diese Armbanduhr nicht. Vielmehr dient sie den teilnehmenden Mini-Astronauten als Ticket in eine schwerelose Erlebniswelt.

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