Als diese neue Armbanduhr von Maurice Lacroix erstmals auf meinen Bildschirm gelangte, stellte sich unverzüglich ein déjà-vue-Erlebnis ein. So etwas Ähnliches hat die Welt ja schon einmal gesehen. Beispielsweise bei Breguet. Dort gibt es seit 2005 die Linie hinsichtlich Ihres Designs rechtlich geschützte „Tradition“. Den Einstieg ermöglicht die „Classique La Tradition Breguet“ mit dem Handaufzugskaliber 507 DR1.
Classique La Tradition Breguet Referenz 7057
2011 wartete Audemars Piguet mit der „Millenary 4101“ auf. Auch bei diesem querovalen Modell mit exzentrisch positioniertem Zeit-Zifferblatt oszilliert die Unruh deutlich sichtbar auf der Vorderseite.
Audemars Piguet Millenary 4101
Diese technisch-gestalterischen Merkmale greift nun auch Maurice Lacroix bei der neuen „Gravity“ auf.
Maurice Lacroix Gravity
Deren Hemmung, also Anker, Ankerrad und Rolle bestehen aus leichtem, glattem und amagnetischem Silizium. Für die mit 2,5 Hertz oszillierende Unruh verwendet das Unternehmen Glucydur. Bei der Unruhspirale handelt es sich um ein Exemplar aus Nivarox. Damit sich das komplette Schwing- und Hemmungssystem ungestört vor dem Auge des Betrachters präsentieren kann, hat die Manufaktur das Zeigerpaar für Stunden und Minuten sowie das zugehörige Lack-Zifferblatt im oberen rechten Quadranten der 43 Millimeter großen Edelstahl-Schale platziert. Die kleine Sekunde findet sich separiert darunter. Gegen Wasser ist der neue Zeitmesser mit stark bombiertem und beidseitig entspiegeltem Saphirglas bis zu fünf bar Druck resistent.
Maurice Lacroix Gravity in schwarz
Beim Uhrwerk handelt es sich um eine Neuentwicklung im eigenen Haus. Das ML230 besitzt einen Rotoraufzug. Wenn die Zugfeder voll gespannt ist, stehen 50 Stunden Gangautonomie zur Verfügung.
Das Automatikkaliber 230: