Der Genfer SIHH steht fast vor der Tür und wer Baume & Mercier-CEO Alain Zimmermann sowie Georges Kern, den Marken-Mentor im Richemont-Konzern auf die Uhrenlinie Clifton anspricht, sieht nur hochgezogene Mundwinkel. Schließlich haben sich die Zeitmesser, welche wegen ihrer schlichten Optik an Uhrendesigns aus den 1950-er Jahren erinnern, als echte Erfolgsgeschichte erwiesen. Woran sich einmal mehr zeigt, dass man mit Klassikern dieser Art fast nichts falsch machen kann. Getreu der Erfolgsformel, dass eine Armbanduhr jede Form besitzen kann, wenn sie nur rund ist, erhält die Clifton-Linie weiteren Zuwachs. Und zwar in Gestalt des Modells M0A10205mit dem Automatikkaliber Soprod 9090. Die Besonderheit des Eta 2892- oder Sellita SW 300-basierten Uhrwerks mit 42 Stunden Gangautonomie und vier Hertz Unruhfrequenz besteht in einer Gangreserveanzeige bei der „6“ sowie einem Doppelfenster-Datum unterhalb der „12“.
Die schützende Schale, kreisrund, wie gesagt, mit elegant geschwungenen Bandanstößen und selbstverständlich einem Sichtboden, besteht aus Edelstahl. Sie misst 43 Millimeter, ist 12,05 Millimeter hoch und widersteht dem Druck des nassen Elements bis zu fünf bar. Ein braunes Krokoband mit dreifacher Sicherheitsfaltschließe hält das tickende Oeuvre am Handgelenk.