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Channel: Gisbert L. Brunner
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100 Jahre Maserati – Zeit zu weiterer Kooperation mit Bulgari

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Maserati feiert den 100. Geburtstag in der Fabrik in Modena

Offiziell wird die italienische Sportwagenschmiede erst am 1. Dezember 2014 genau 100 Jahre alt. An eben jenem Tag des Jahres 1914 verzeichnet die Stadt Bologna die Gründung der Società Anonima Officine Alfieri Maserati. Das Markenzeichen, der Dreizack, italienisch Tridente erinnert an den Neptunbrunnen in Bologna. Am Anfang standen ausschließlich Rennwagen. 1937 erfolgte die Integration ins verzweigte Imperium des Grafen Adolfo Orsi. Der ersten Serienwagen namens Maserati A6. 1968 übernahm Citroen mehr als 60 Prozent den Firmenanteile. Danach, konkret 1993 ging die Aktienmehrheit a Fiat über. 1997 gelangte Maserati unter das Dach von Ferrari. Zunächst besaß die Fiat-Tochter 50% von Maserati, ab 1998 das gesamte Unternehmen.

Der deutsche Maserati-CEO Harald Wester begrüßt die Gäste

In Sachen Uhren kooperierte Maserati ab 2005 mit Audemars Piguet. In diese Epoche fiel der ultrasportive Bolide MC 12, dem die Manufaktur das Modell Millenary MC 12 mit Karbonfaser-Platine  zur Seite stellte.

Den 100. Geburtstag begeht Maserati (Die Partnerschaft währt seit 2012) mit einer anderen italienischen Nobelmarke, die dieses Jahr 130 Jahre alt ist: Bulgari. Diese Geschichte dieses Unternehmens geht auf Sotiro Bvlgari zurück. Armbanduhren sind dort seit 1975 mit dem Lancement der „Bvlgari Roma“  und der Vorstellung der „Bvlgari Bulgari“ im Jahr 1977 ein Thema.

Zur Premiere des brandneuen Octo-Maserati-Chronographen war ich in dieser Tage Modena und Turin, wo ich Gelegenheit hatte, mit Bulgari-CEO Jean-Christophe Babin über diese Kooperation zu sprechen. Näheres werde ich in Kürze posten.

Bulgari-CEO Jean-Christophe Babin

Viel wichtiger ist mir, die Uhr so schnell wie möglich hier vorzustellen. Im typischen Octo-Stahlgehäuse tickt das El-Primero-Kaliber mit fünf Hertz Unruhfrequenz. Dieses Uhrwerk gestattet Stoppungen zwischen einer Zehntelsekunde und zwölf Stunden.

Wer das Uhrwerk visuell begutachten möchte, muss genau hinsehen, denn das rückwärtige Saphirglas weist nur dann eine gewisse Transparenz auf, wenn man es in einem bestimmten Winkel hält. Ansonsten stechen der legendäre Dreizack und der Schriftzug Maserati förmlich ins Auge.

Die Limitierung auf 1914 Exemplare ist logisch und nachvollziehbar. 100 Stück wären definitiv zu wenig gewesen. Der Preispunkt liegt bei 9.700 Euro.

Der Vertrieb erfolgt hauptsächlich über die weltweit 200 Bulgari-Boutiquen sowie die 700 Fachhandels-Partner. Maserati-Konzessionäre können sich bewerben, müssen aber hoch gesteckte Qualitätsansprüche in Sachen Vertrieb und Präsentation erfüllen. Weiteres, wie geschrieben, in einigen Tagen.

 


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