Das Preisgeld kann sich sehen lassen. 10.000 Euro winken einem von acht Nachwuchs-Uhrmachern, die 2014 in einen edlen Wettbewerb treten, das große Handaufzugskaliber Eta 6498 mit einer möglichst originellen, aber auch technische ausgefeilten und selbstverständlich voll funktionsfähigen Mondphasenindikation auszustatten.
Die acht Teilnehmer des diesjährigen F. A. Lange Excellence Award in Glashütte
Zunächst einmal trafen sich die Kandidaten aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich, Finnland und den USA in Glashütte bei A. Lange & Söhne. In der Traditionsmanufaktur lernten sie den Entstehungsprozess einer feinen Armbanduhr vom Rohwerk bis zur Komponentenfinissage, der Assemblage und der Reglage kennen. Bei der Gravur eines Unruhklobens und der Montage eines Uhrwerks durften sie auch selber Hand anlegen. Das breit angelegte Programm rundeten ein Besuch des Glashütter Uhrenmuseums und des von A. Lange & Söhne geförderten Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden ab.
Die Nachwuchsuhrmacher vor der Baustelle des neuen Lange-Manufakturgebäudes mit PR-Direktor Arnd Einhorn und PR-Managerin Anne Schaal
Am Ende der Projektwoche verkündete Produktchef Tony de Haas Aufgabe des Wettbewerbs. Bis Anfang Oktober können die Acht nun ihre Mondphasenindikation ausknobeln und in die Realität umsetzen. Dann tritt die Jury, der anzugehören ich die Ehre besitze, einmal mehr zur Begutachtung der Arbeiten an.
Am 24. Oktober 2014, wenn A. Lange & Söhne das 20. Jubiläum der ersten Neuzeit-Kollektion in Dresden zelebriert, erfolgt die Bekanntgabe des Siegers.