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Rückblende Basel 2014: Mit Louis Vuitton auf Reisen

Louis Vuitton hat sich durch praktische Reise-Utensilien einen Namen gemacht. Und zum Reisen gehören natürlich auch Uhren, heute vorzugsweise solche fürs Handgelenk.

Den ersten Ausflug in die Welt der Zeitzonen-Armbanduhren hatten die Franzosen bereits 1989 unternommen. In Partnerschaft mit der Schaffhauser IWC. 

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Louis Vuitton Reiseuhr gestaltet von Gae Aulenti, gefertigt in Kooperation mit IWC Schaffhausen

Bei dem von Gae Aulenti gestalteten Zeitmesser handelte es sich um ein Instrument mit elektronischem Innenleben und Universalzeit-Dispositiv samt Mondphasenindikation.

An diese Tradition knüpfte 2011 die innovative Tambour Spin Time. Wie es sich für eine richtige Reise-Armbanduhr gehört, gibt es neben dem Minutenzeiger auch einen gelben Zeiger, der sich mit Hilfe zweier Drücker in Stundenschritten komfortabel vor- oder rückwärts auf die jeweilige Ortszeit umstellen lässt. Zur Darstellung der 24 Stunden am Heimatort haben sich die Techniker Außergewöhnliches einfallen lassen. Insgesamt zwölf drehbare Würfel, die bezogen auf ihre Zifferblatt-Position mit Zahlen bedruckt sind, dienen als Indexe. Beispielsweise trägt derjenige bei der „1“ vorne eine 1 und gegenüber die Zahl 13.

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Louis Vuitton Tambour Spin Time 2011

Die beiden anderen Flächen sind mit einem neutralen Symbol bedruckt. Um 14 Uhr dreht der „13“-Würfel auf „neutral“ und bei der „2“ erscheint „14“. Somit zeigen sich im Laufe des Tages der Reihe nach alle 24 Stunden in digitaler Form.

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Das Fensterdatum folgt dieser 2x12-Stunden-Indikation. Hinter der ausgeklügelten Mechanik aus eigenen Ateliers agiert eine Eta-Automatik.

2014 zeigte Louis Vuitton seine neuen Produkte im vornehmen Wildt’schen Haus. Dorthin begab ich mich, um die Neuigkeiten dieses Jahres zu sehen. Beispielsweise eine Evolutionsstufe der Spin Time:

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Louis Vuitton Tambour Spin Time Evolution

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Mechanismus der Spin Time Evolution von Louis Vuitton

Daneben stand für mich die künstlerisch sehr aufwändig gestaltete „Escale Worldtime“ mit recht origineller  Reisezeit-Funktion im Zentrum des Interesses. Beginnen wir mit dem neuen 41-Millimeter-Gehäuse, welches die Blicke durch markante Bandanstöße auf sich lenkt. Seine Höhe von 9,75 mm ist nötig, um die Mechanik mit Rotoraufzug unterzubringen. Eine schmale Lünette lässt dem farbenfrohen Zifferblatt und den Funktionen sehr viel Platz.

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Louis Vuitton Escale Worldtime

Für ein Exemplar des bunten Universums benötigt ein versierter Handwerker etwa 50 Stunden.

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Zur Herstellung dieser Kleinodien hat Louis Vuitton in der zur Gruppe gehörenden Fabrique du Temps ein eigenes Atelier eingerichtet. Dort wenden die Spezialisten Techniken der Miniaturmalerei an, um Ölfarbe in über 30 Nuancen mit winzigen, sorgfältig aneinandergereihten Pinselstrichen aufzutragen.

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Abschließend wird das kostbare Stück bei 100° C in einem Ofen getrocknet.

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Durch den Abstand von Glas zu Zifferblatt entsteht eine Art Lupeneffekt. Unmittelbar unter dem Glas befindet sich ein schwarzes Dreieck mit gelbem Pfeil als einzig feste Komponente des Zifferblatts. Sie weist auf die Referenzstadt und dient als Orientierung für die beiden Zeit-Ringe. 

Das Zifferblatt besteht aus gleich drei beweglichen Ringe, deren Einstellung allein über die Krone erfolgt.

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Ganz außen finden sich die Kürzel von 24 Städten als Repräsentanten der klassischen Zeitzonen rund um den Globus. Zum Ablesen der Stunden steht die Referenzstadt, also jene der momentanen Aufenthaltszone ober bei der „12“. In dem Fall bedeutet der schwarz-weiße Ring, wie spät es diesbezüglich in den anderen Zeitzonen ist. Die Minuten bildet unabhängig von allem der weiße Minutenring ganz innen ab.

 Fakten zum Uhrwerk:

– Kaliber LV 106 der Fabrique du Temps Louis Vuitton

– Durchmesser: 37 mm

– Höhe: 6,65 mm

– 218 Komponenten

– 38 Stunden Gangautonomie

– Unruhfrequenz vier Hertz

– 26 rubine

 Fakten zum Gehäuse:

–18-karätiges Weißgold

– Durchmesser 41 mm

– Höhe 9,75 mm

– Wasserdichte bis drei bar

– Saphirglas-Sichtboden


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